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GoaliespielerDas Goalieanforderungsprofil hat sich in den letzten Jahren auf allen Leistungsebenen extrem verändert, so dass einige Experten dazu tendieren, zukünftig vom Tor- oder Goaliespieler als vom reinen Torwart oder Torhüter zu sprechen. Ein Torspieler oder Goalie muss heute jederzeit in der Lage sein, neben seinen goaliespezifischen Qualitäten und Fertigkeiten (wie z.B. mentale bzw. psyschiche Stärke; ausgeprägte Sprungkraft; präzise Abschlag- und Abwurftechnik ein sicheres Stellungsspiel; extrem gute koordinative Fähigkeiten, eine sehr gute Beweglichkeit; eine ausgeprägte Fangsicherheit sowie insgesamt ein selbstbewusstes und präsentes Auftreten) auch als Feldspieler fungieren zu können.

Hierzu benötigt der Torspieler oder Goalie insbesondere gute konditionelle sowie gute technische und taktische Fertigkeiten, die er neben seinem goliespezifischen Training natürlich auch wie ein Feldspieler trainieren muss.

Zum Zeitpunkt ab wann ein Torspieler- oder goaliespezifisches Training sinnvoll ist, gibt es in der einschlägigen Fachliteratur und unter den Experten unterschiedliche Meinungen. Empfohlen wird ein spezielles Golietraining ab einem Alter von 10 Jahren bzw. D-Junioren-Alter. Zuvor sollte der Trainingsschwerpunkt auf der Ausbildung der fussballtechnischen und allgemeinen koordinativen Fertigkeiten liegen.

Der Torspieler nimmt im Fussballspiel eine besondere Stellung ein, da er den Ball im Strafraum mit den Händen spielen darf. Er ist das letzte Glied in der Abwehrkette. Oft hängen Sieg oder Niederlage eines Spiels allein von seinen physischen Fähigkeiten, dem Niveau seiner technischen und taktischen Fähigkeiten sowie seiner psychischen Stabilität ab.

Ein Goalie benötigt spezifisches Einzeltraining sowohl im konditionellen als auch im technisch-taktischen Bereich. In Junioren- und Amateurmannschaften sollte jeder Torspieler mindestens 2 x pro Woche ein spezifisches, auf seinen Ausbildungsstand abgestimmtes Training mit diesen Schwerpunkten absolvieren:

  • Spezielle Verbesserung der Sprungkraft, Beweglichkeit und Gewandtheit durch Stabilisationstraining.
  • Schulung und Optimierung der verschiedenen Techniken und des Stellungsspiels durch ein vielseitiges Übungsangebot, aus dem einzelne Elemente häufig wiederholt werden.

Oftmals wird das goalie-spezifische Training mit dem Torschusstraining der anderen Spieler verbunden. Diese Form kann jedoch nur eine sinnvolle Ergänzung des Goalietrainings darstellen.

Annehmen des Balls

Grundstellung des TorspielersFrontal auf den Goalie zurollende Bälle nimmt dieser mit relativ enger Fussstellung auf. Bei seitlich flachen, nicht zu hart gespielten Bällen muss er durch Seitwärtsschritte Position hinter dem Ball beziehen.

Das Aufnehmen des frontal ankommenden Balls geschieht, indem sich der Goalie mit leicht gebeugten Knien nach vorne bewegt und die gestreckten Arme mit schräg zum Boden zeigenden Handflächen dem Ball entgegenführt. Die Finger sind gespreizt. Der Ball wird an den Körper gezogen und vor der Brust gesichert.

Fangen des Balls

Fangen von hohen BällenEin sicheres Fangen und Abschirmen des Balls mit dem Körper ist die effektivste Abwehrmassnahme des Torspielers. Die Bewegungsstruktur beim Fangen hüfthoher, kopfhoher und sprunghoher Bälle weist nur geringfügige Modifikationen auf. Der Goalie führt dem hüfthoch heranfliegenden Ball die Hände schaufelförmig entgegen; die Handrücken zeigen zum Boden, die Finger sind gespreizt. Bei kopf- und überkopfhoher Bälle zeigen die Handrücken bei ebenfalls gespreizten Fingern nach oben, wobei wichtig ist, dass die gespreizten Finger hinter den Ball kommen, so dass der Ball auf keinen Fall durchrutschen kann. Der Ball wird zur Sicherung an den Körper gezogen.

Bei Bällen, die nach Anlauf im Sprung gefangen werden, erfolgt der Absprung mit einem Bein. Fehlt dem Goalie in bedrängter Situation der Platz zum Anlauf, so springt er auch mit beiden Beinen ab oder nach einem kurzen Ausfallschritt.

 

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