Die Pubertät macht allen zu schaffen
Mit der jetzt meist einsetzenden Pubertät verändert sich auch das Training: Es muss auf die individuellen, unterschiedlichen Entwicklungsphasen eing egangenund gegebenenfalls individuell reagieren werden. Kurz gesagt: Die Stärken stärken, die Schwächen abbauen, aber immer unter Beachtung dessen, was der jeweilige Spieler gerade physisch und psychisch zu leisten imstande ist.
"Auf dem Platz" kommt die mannschaftsinterne Hierarchie hinzu, die der Trainer beobachtet und bei Bedarf korrigiert. Nicht immer ist der Grösste und Lauteste auch der kommende Führungsspieler! Das Spielsystem (4-4-2 oder 4-3-3) wird beibeahlten . Eine endgültige Positionsspezialisierung findet noch nicht statt, wenngleich durchaus Positionstechnik und -taktik verbessern wird. Variabilität und Kreativität sind wichtiger als starre taktische Abläufe.
Jeder ist anders – und will/muss so behandelt werden!
Training
- Ergänzende fussballspezifische Fitness mit Ball: Technik-Rundläufe, 1 gegen 1 usw. (ca. 20%)
- Technikintensivtraining: Techniken festigen/automatisieren (Passfolgen, Rundlauf) (ca. 20%)
- Individual-und gruppentaktische Grundlagen: Zweikampf, Ballorientierung (ca. 20%)
- Fussballspiele mit Schwerpunkten und freies Spielen: Über-/Unterzahl, auf 6 Tore usw. (ca. 40%)
(vgl. auch "Trainingsaufbau")
Spiel
- Alle sollen spielen. Viele Tore erzielen. Ergebnis ist wichtig, steht aber nicht im Vordergrund!
- Systeme: 4-4-2 mit Raute, 4-3-3. Aussenverteidiger spielen nach vorne, Spitzen verteidigen mit.
- Positionen noch nicht festlegen, aber die Stärken verbessern und die Schwächen beheben!
- Respekt und Fairness gegenüber Gegner und Schiedsrichter
Coaching
- Teaminterne Hierarchien und Verantwortungsbewusstsein schaffen
- Die Freude am Fussballspiel und die Teamfähigkeit weiterentwickeln
- Zunehmend auf Disziplin und Ordnung achten
- Die Eigeninitiative der Spieler fördern (Material einsammeln, Bälle pflegen, usw.)
Überblick
Quelle: DFB