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Spielaufbau gegen 2 bzw. 3 Spitzen
  • Agiert der Gegner mit zwei zentralen Angreifern und einer Raute im Mittelfeld, erfolgt der Spielaufbau vermehrt über die Aussenverteidiger.
  • Die Aussenverteidiger setzen das Spiel je nach Spielsituation auf der ballnahen Seite fort.
  • Bilden die Mittelfeldspieler dagegen eine zweite Viererkette und stehen die Spitzen relativ weit auseinander sowie auf einer Höhe, bietet sich ebenfalls der Pass auf die ballferne Sechs an.
  • Drei gegnerische Spitzen decken dagegen die gesamte Breite des Feldes besser ab und damit die Räume der Aussenverteidiger zu.
  • Dafür ergeben sich Lücken in den Halbräumen zwischen den Angreifern, in die die Innenverteidiger mit einem Dribbling hineinstossen und das Spiel mit einem Pass in die Tiefe fortsetzen können.
  • Als Spielfortsetzung bieten sich Abspiele auf den äusseren Mittelfeldspieler, die zentralen Mittelfeldspieler oder die Spitzen an.

Viererkette plus Sechser

In modernen Spielsystemen sind zwar immer alle Spieler an der Defensivarbeit beteiligt, trotzdem stellt gerade die Abstimmung der Viererkette mit den defensiven Mittelfeldspielern einen der wichtigsten Teilaspekte im Abwehrverhalten dar. Schliesslich sollen die Sechser stets den Kontakt zu der Abwehr halten und die Offensivspieler absichern.

In jeder Situation richtig verhalten!

Viererkette und defensives Mittelfeld bilden einen kompakten Block, der selbst ohne die Unterstützung der äusseren Mittelfeldspieler und Spitzen die gesamte Spielfeldbreite abdeckt und gleichzeitig den torgefährlichen Bereich zwischen Strafraum und Mittellinie besetzt. In der nachfolgenden Aufzählung wird wir das richtige Verhalten im Detail erlätert: Was passiert bei einem Anspiel in die Spitze? Wie verschieben die Verteidiger bei einem Pass nach aussen? Wie reagiert der Aussenverteidiger auf einen versuchten Doppelpass am Flügel?

Abwehrverhalten gegen 2 bzw. 3 Stürmer
  • Viererkette und defensives Mittelfeld bilden einen kompakten Abwehrverbund.
  • Abstand etwa 10 Meter in Breite und Tiefe.
  • Alle Spieler verschieben ballorientiert. Wer den kürzesten Weg zum Ball hat, stellt den Angreifer. Die anderen Spieler rücken heran und sichern ab.
  • Die gegnerischen Spitzen werden übergeben und übernommen. Das Kreuzen der Laufwege ist zu vermeiden, jeder agiert in seiner Zone.
  • Je nach Spielsystem des Gegners ergeben sich unterschiedliche Spielsituationen, die das Abwehrverhaltenund die Abstimmung der Verteidigeruntereinander beeinflussen.
  • Agiert der Gegner in einem 4-3-3-System, stehen den 4 Verteidigern 3 Stürmer gegenüber, die bewacht, übergeben und übernommen werden müssen.
  • Hinzu kommt, dass der offensive Mittelfeldspieler häufig in die Spitze vorstösst.

 

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