Trainingszyklen
Röthig (1983) definierte sportliches Training aus sportwissenschaftlicher Sicht als einen komplexen Prozess mit dem Ziel der geplanten und sachorientierten Einwirkung auf die sportliche Leistungsentwicklung. Es verwundert also nicht, dass die Steuerung auch in die kleinsten Schritte der Prozesskette im Training Einfluss nimmt. So werden längere, regelmässig wiederkehrende Abschnitte mit ähnlicher Aufgabenstellung in einem Makrozyklus zusammengefasst, der in der Dauer von einem Monat bis zu mehreren Jahren andauern kann. Aufgebaut ist dieser wiederum aus sogenannten Mesozyklen die rotierende Trainingsinhalte mittlerer Länge für die Dauer von vier bis sechs Wochen beschreiben. Der Mesozyklus lässt sich formell nochmals in Mikrozyklen von einer Woche unterteilen, dem dann lediglich die einzelnen Trainingseinheiten nochmals unterstellt sind. Auch hier führt also das Kleine zum Grossen und lediglich die Zielsetzung selbst verbleibt als übergeordnet und weisend für sich stehen.
Feststellung
Dem formellen Gebilde Inhalt und Form zu geben obliegt letztlich dem Trainer und Sportler selbst. Die hierbei tragende Rolle der Erfahrung und des Wissens selbst wird schnell offenbar, denn nur wenn die notwendige Reihenfolge der Inhalte eingehalten und die notwendige Dimensionierung hinsichtlich Umfang und Intensität befolgt, wird ist von einem dauerhaften, tragenden und zielgerichteten Erfolg auszugehen.
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