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Fussball erfordert, den vielseitigen Wettkampfbeanspruchungen entsprechend, eine spezielle Beweglichkeit. Für die Torhüter gilt das in umfassender Form, für die Feldspieler vor allem im Hüft- und Fussgelenk, aber generell auch ganzkörperlich.

 

Dehnfähigkeit der Muskulatur, Funktionalität der GelenksystemeDie Qualität der Beweglichkeit wird durch die Struktur und Funktionalität der Gelenksysteme und durch die Dehnfähigkeit der Muskulatur bestimmt.

 

 

 

Die Beweglikeit (Flexibilität) steht auch im Zusammenhang mit vielen anderen Leistungsfaktoren des Fussballspiels:

  • Generell der Ausschöpfung der physischen Leistungsmöglichkeiten,
  • speziell der Entwicklung und des Einsatzes von Kraft und Schnelligkeit,
  • der Qualität der Techniken,
  • der Verletzungsvorbeugung.

Defizite in der Beweglichkeit wirken sich auf die gesamte konditionelle Leistungsstruktur aus. Verkürzte, unzureichend dehnfähige Muskeln verhindern eine optimale Kraftentfaltung. Gleiches gilt auch für die Schnellikeit.

Methodik des Beweglichkeitstrainings

Für das Beweglichkeitstraining im Fussball kommen im wesentlichen zwei methodische Ansätze in Frage, das aktive und das passive Dehnen (Stretching).

  • Aktives Stretching
    Bei dieser Form des Stretchings wird de Dehnvorgang bis zum optimalen Dehnungsgrad durchgeführt. Ein Spannungsschmerz ist zu vermeiden. In der Trainings- und Wettkampfvorbereitung wird der Dehnreiz 4-8 Sekunden gehalten.
    Das dynamische Dehnen wird nicht wippend oder federnd durchgeführt, sondern weich-ziehend an den Dehnungsreiz herangehend, um einen Kontereffekt durch den Dehnungsreflex der Muskelspindeln zu verhindern. Es ist ein "in die Bewegung hineindehnen".
    Zu Regenarationszwecken liegt der Zeitrahmen des Dehnens bei ca. 20 Sekunden.
  • Passives Stretching
    Die Form des Dehnens wird mit Partnerunterstützung durchgeführt. Sie ist sehr effektiv, setzt allerdings grosse Erfahrung und Verantwortung voraus, um eine funktionsgerecht dosierte Anwendung zu gewährleisten.

Wichtig ist, dass im Stretchingtraining Ablenkungen unterbleiben und die Spieler ruhig und ohne zu pressen atmen.

Das aktive Stretching ist in der Anfangsphase des Aufwärmens und nicht unmittelbar vor Trainings- und Wettkampfbelastungen durchzuführen, um Schnellkraftleistungen, Explosivität und Bewegungsdynamik nicht zu beeinträchtigen.

Hinweis

Die Wirkungen des Stretchings sind wissenschaftlich nicht eindeutig belegt, insbesondere hinsichtlich einer Schutzfunktion vor Verletzungen liegen keine einheitlich überzeugenden Befunde vor. Unstrittig ist, dass Stretching "Muskelverkürzungen" nicht vorbeugen kann. Nicht die Länge des Muskels wird durch das Stretchen verändert, sondern die Spannungslage, der Muskeltonus lässt sich positiv beeinflussen.

Nach Erfahrung, trägt ein kurzes, aktives Stretching in Kombination mit Mobilisation und Aktivierung im Aufwärmprogramm vor Trainingseinheiten und Wettkampfspielen zur optimalen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft bei.

In der Regenerationsphase tragen Dehnübungen zur Entspannung bei.

 

 

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